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Starkregen führt zu Überschwemmungen auf Lanzarote – Notstand vorübergehend ausgerufen


Am Samstag, den 12. April 2025, wurde die kanarische Insel Lanzarote von heftigen Regenfällen heimgesucht, die zu erheblichen Überschwemmungen führten. Die Regionalregierung rief vorübergehend den Notstand aus, der inzwischen jedoch wieder aufgehoben wurde. Verletzte wurden glücklicherweise keine gemeldet.  


Extreme Niederschlagsmengen

In der Hauptstadt Arrecife fielen innerhalb von nur zwei Stunden rund 61 Liter Regen pro Quadratmeter , während der Touristenort Costa Teguise mit insgesamt  97,5 Litern pro Quadratmeter am stärksten betroffen war. Diese Mengen übertrafen die üblichen Werte deutlich und überforderten die örtliche Infrastruktur.  



Folgen für die Insel

Die sintflutartigen Regenfälle hinterließen braune Schlammmassen, die Straßen blockierten und Autos zum Stecken brachten. Videos zeigten, wie Hochwasser unter Brücken hindurchschoss, während Neugierige die Szenen fotografierten. Mehrere Straßen mussten gesperrt werden, darunter wichtige Verkehrsadern, was zu Behinderungen führte.  



Einsatz der Rettungskräfte

Die Notdienste verzeichneten über 300 Notrufe, insbesondere aus Arrecife und Teguise. Enrique Espinosa, Leiter der Notdienste, berichtete, dass zahlreiche Häuser überflutet wurden und die Bewohner nun mit Schlammmassen kämpfen. „Wir haben die ganze Nacht durchgearbeitet, um die Situation unter Kontrolle zu bringen“, erklärte er im staatlichen Fernsehen.  


Ausblick 

Obwohl der Notstand aufgehoben ist, bleiben die Aufräumarbeiten eine Herausforderung. Die Behörden warnen weiterhin vor möglichen Nachwirkungen wie instabilen Böden oder weiteren Straßensperrungen. Für Touristen und Einheimische gilt weiterhin Vorsicht in betroffenen Gebieten.